Zur Strategie der Thüringer Landesregierung bei der Impfung von Kindern und Jugendlichen erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Mario Voigt:
„Die Thüringer Impfkampagne ist ins Stocken geraten, das Kabinett Ramelow streitet stattdessen über tägliche Wasserstandsmeldungen seiner Kampagne. Wohl auch deshalb intensiviert die Landesregierung die Bemühungen, das Impfen von Kindern und Jugendlichen voranzutreiben. Aus unserer Sicht vordringlicher wäre es allerdings, intensivere Überzeugungsarbeit bei den Skeptikern unter den Erwachsenen zu leisten, statt nun die Impfquote in der Gesamtbevölkerung über den Umweg der Kinder und Jugendlichen aufzupolieren. Denn das verstellt nicht zuletzt auch den Blick darauf, dass die Landesregierung noch immer keinen Plan für Schulöffnungen, die Aufarbeitung der Lernrückstände sowie Teststrategien an den Schulen hat. Kinder und Jugendliche brauchen eine Garantie dafür, dass Schulen und Kindergärten nach den Sommerferien in Präsenz und im Normalbetrieb öffnen und über das kommende Schuljahr auch geöffnet bleiben. Die Entwicklungs- und Lernrückstände unserer Thüringer Kinder sind heute schon erschreckend. Die Landesregierung muss nun endlich ein Konzept vorgelegen, mit welchen Hygienekonzepten die Einrichtungen ab Herbst offen gehalten werden können. Die Impfung für Kinder und Jugendliche darf hier nicht zum Impfzwang durch die Schulhintertür werden.“
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher