Voigt: „Thüringen braucht Investitionen in Zukunftstechnologien und innovative Forschung“
Erfurt – Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier war heute zu Wirtschaftsgesprächen in Erfurt und der Wartburgregion. Im Mittelpunkt standen Zukunftstechnologien, Digitalisierung und die Automotive-Industrie. „Die Corona-Krise hat uns deutlich vor Augen geführt, welche entscheidende Rolle der Digitalisierung bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven für die Thüringer Wirtschaft zukommt. Nur mit Investitionen in Zukunftstechnologien und innovative Forschung wird es uns gelingen, Unternehmen zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Prof. Dr. Mario Voigt. Für Thüringen forderte Voigt, mindestens 30 neue Digital-Professuren nach einem konkreten flächendeckenden Verteilungsschlüssel in Thüringen zu schaffen, um digitale Transformationsprozesse im Freistaat zu begleiten.
Mit Blick auf die Automotive-Industrie betonte Altmaier die Bedeutung der Batterie-Entwicklung und der Produktion von grünem Wasserstoff, forderte jedoch gleichzeitig konkrete Anwendungsmöglichkeiten ein. Je präziser Nutzungs- und Anwendungsfelder entwickelt würden, desto eher sei man auch im Bundeswirtschaftsministerium zur Förderung solcher Projekte bereit. In diesem Zusammenhang stellte Voigt die Idee seiner Fraktion für ein „Thüringer Anwendungszentrum Wasserstoff Eisenach-Erfurter Kreuz“ vor. „Mit dem Know-How der Thüringer Automotive-Industrie im Rücken wollen wir hier einen europaweiten Leuchtturm für die energieeffiziente und ressourcenschonende Batteriefertigung entwickeln“, erklärte Voigt. Vor dem Wirtschafts-Dialog der CDU-Landtagsfraktion bei der Lindig-Gruppe in Hörselberg-Hainich waren die Wirtschaftsvertreter bereits am Vormittag auf Einladung des Geschäftsführers der Autohaus-Peter-Gruppe, Helmut Peter, in Erfurt zusammengekommen, um aktuelle Problemstellungen und Entwicklungspotenziale im Freistaat mit dem Bundeswirtschaftsminister zu diskutieren.
Felix Voigt
Pressesprecher