Rosin: Das erste beitragsfreie Jahr muss zunächst so gestaltet sein, dass es Eltern wirklich entlastet
Erfurt – „Die Landesregierung sollte erst einmal die bei der Einführung des ersten beitragsfreien Jahres gemachten handwerklichen Fehler korrigieren, bevor über ein weiteres Jahr nachgedacht wird.“ Mit diesen Worten hat die CDU-Bildungspolitikerin Marion Rosin die heutigen Medienberichte kommentiert, nach denen die rot-rot-grüne Landesregierung ab dem Jahr 2020 in Thüringen ein weiteres beitragsfreies Kindergartenjahr einführen will. „Nach wie vor klagen zahlreiche Eltern in Thüringen aufgrund der Änderungen des Thüringer Kinderbetreuungsgesetzes über steigende Beiträge, insbesondere im Bereich der Verpflegungskosten“, erklärte Rosin.
„Wenn Rot-Rot-Grün tatsächlich etwas für Eltern und Kleinkinder tun will, sollte der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Betreuungsqualität in den Einrichtungen liegen“, machte Rosin deutlich. Um Familien durch die Beiträge nicht über Gebühr zu belasten, regt die Abgeordnete außerdem die Einführung einer Höchstgrenze für Elternbeiträge in den Kommunen an, wie sie die CDU bereits in ihrem Wahlprogramm 2014 gefordert hatte.
Kristina Nordt
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit