Mohring: Apolda hat an Aufmerksamkeit und Attraktivität gewonnen
Apolda – „Die Landesgartenschau fördert das private Investitionsklima und die touristische Entwicklung, erhöht die Lebensqualität und verbessert das Image der Stadt.“ Das hat der Vorsitzende der CDU im Thüringer Landtag, Mike Mohring, vor der auswärtigen Sitzung seiner Fraktion am morgigen Mittwoch in Apolda gesagt. Neben ihrer regulären Sitzung werden sich die Unions-Abgeordneten auf dem Gartenschau-Gelände über die Ausstellung und die positiven Auswirkungen auf die Stadtentwicklung informieren. „Dieter Althaus hat damals die entscheidenden Weichenstellungen für die Schau in Apolda vorgenommen, unter Christine Lieberknecht wurde der Beschluss erneuert und die Vergabe für 2017 festgelegt. Und es freut mich, dass auch ich meinen Beitrag leisten konnte, die Landesgartenschau und den Thüringentag sowie das Landeserntedankfest in meine Heimatstadt zu holen“, erklärte Mohring. Das Investitionsklima in Apolda habe sich dadurch deutlich verbessert, und viele Menschen aus Thüringen und ganz Deutschland könnten sich nun von den Vorzügen der Stadt überzeugen, verwies der CDU-Fraktionsvorsitzende auf Investitionen von über 45 Millionen Euro, davon 35 Millionen aus Fördermitteln, die in die Stadt und das Gelände geflossen sind.
„Die Ausrichtung der Landesgartenschau eröffnet einer Stadt wie Apolda unglaubliche Chancen. Die Gartenschau trägt in besonderer Weise zur Belebung des Stadtbilds bei, eröffnet Lösungsmöglichkeiten für viele Probleme der Stadtentwicklung und schafft Investitionen von bleibendem Wert, indem sie das Gesicht der austragenden Stadt auf Dauer zum Positiven verändert“, so Mohring weiter. Mit den Investitionen – von der Sanierung des Bahnhofgeländes über den Neubau einer Dreifelderhalle bis hin zu Herressener Promenade, die der Landesgartenschau als Kernzone dient – seien ganze Stadtquartiere neu gestaltet worden. Dieser Prozess solle bis weit nach dem Gartenschaujahr in das Jahr der Internationalen Bauausstellung (IBA) fortgesetzt werden, sagte Mohring: „So kann es gelingen, nachhaltig und sorgsam die Apoldaer Innenstadt weiter zu entwickeln. Und wir sehen jetzt schon, wenn die öffentliche Hand investiert, ziehen private Investoren nach.“ Durch den Prozess von der Landesgartenschau bis zur IBA werde ein ganzes Jahrzehnt der Stadtentwicklung entscheidend geprägt: „Das ist so noch nie dagewesen“, betonte Mohring.
Der CDU-Fraktionschef erwartet, dass seine Heimatstadt mit der Dreifachveranstaltung aus Landesgartenschau, Thüringentag und Landeserntedankfest „die Aufmerksamkeit und Anerkennung findet, die sie nach ihrer Geschichte und ihren Entwicklungsmöglichkeiten verdient“. Wie Mohring betonte, „verstärkt der Thüringentag einerseits die öffentliche Wahrnehmung und kann andererseits die Infrastruktur der Landesgartenschau nutzen. Das gilt gleichermaßen für das am Ende der Landesgartenschau stattfindende Landeserntedankfest. Diese drei Highlights werden für Apolda in wunderbarer Weise verknüpft.“ Die Verknüpfung der Thüringentage mit den Landesgartenschauen wird in Apolda erstmals praktiziert. Künftig soll sie zur Regel werden. Jedenfalls in den Jahren, in denen die Leistungsschauen des Garten- und Landschaftsbaus stattfinden. „So werden Synergien statt Konkurrenz erzeugt“, zeigte sich Mohring überzeugt.
Felix Voigt
Stellv. Pressesprecher