CDU-Fraktion fordert Ausweisung nach einer Verurteilung
Dem CDU-Politiker geht es nicht zuletzt darum, durch eine konsequente Reaktion des Rechtsstaats, die Grundlagen des Zusammenlebens in Deutschland herauszustellen. „Religiöse Überzeugungen sind kein Grund, sich über das deutsche Recht hinwegzusetzen“, unterstrich Mohring. Das müsse jeder Asylbewerber spüren und akzeptieren. Zu dem massiven Gewaltausbruch war es in der Nacht vom 19. auf den 20. August gekommen, nachdem ein Bewohner Seiten aus einem Koran gerissen und in eine Toilette geworfen hatte. Es gab 17 Verletzte. 120 Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter waren im Einsatz, um die Lynchjustiz aufgebrachter Muslime zu verhindern.Angesichts derartiger Erfahrungen begrüßt Mohring in der Huffington Post Donnerstagabend grundsätzlich den Vorschlag, Flüchtlinge nach Religionen getrennt unterzubringen. Wo das organisatorisch und räumlich möglich ist, solle dieser Weg unverzüglich umgesetzt werden. Langfristig sei die Trennung aber keine Lösung: „Die Sortierung nach Religionen und Ethnien ist einer Integration abträglich“, sagte Mohring.
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher