Zum Tode des ehemaligen Thüringer Staatskanzlei-, Innen- und Wirtschaftsministers Franz Schuster (77) erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Prof. Dr. Mario Voigt:
„Wir trauern um Franz Schuster. Mit ihm verliert die Union wie auch allgemein die Thüringer Politik einen außergewöhnlichen Menschen, dem unser Land viel zu verdanken hat. Die von ihm nach 1992 orchestrierte Gebietsreform hat in den wesentlichen Zügen noch heute Bestand. Zwischen 1994 und 2003 hat er die für unser Land nicht einfache Zeit des „Aufbaus Ost“ als Wirtschaftsminister hervorragend gemanagt. Als studierter Volkswirtschaftler wusste er, was notwendig war, um den Übergang zur sozialen Marktwirtschaft zu gestalten. Als Christdemokrat wusste er, dass es bei allem immer auch um Schicksale der Beschäftigten ging. Sein ehrliches Wort hat uns oft den richtigen Weg gewiesen. Früh hat er zudem die Vernetzung der Hochschulen mit der Wirtschaft in Thüringen vorangetrieben. Es ist ein Vermächtnis, das - so wie vieles, was er in Thüringen erreicht hat - über seinen Tod hinaus Bestand haben wird.“
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher