9. Thüringer Außenwirtschaftstag: CDU fordert klare Haltung zum Freihandelsabkommen
Mario Voigt: "Rot-Rot-Grün muss Farbe bekennen - "Ja" zu TTIP"
Erfurt - "Wir brauchen eine klare und unmissverständliche Haltung der Landesregierung zum transatlantischen Freihandelsabkommen." Das hat der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Mario Voigt, anlässlich des 9. Thüringer Außenwirtschaftstags gefordert, der heute in Weimar stattfindet. Im Mittelpunkt stehen die USA, Kanada und Mexiko. Voigt kritisierte die widersprüchlichen Signale aus der Landesregierung. Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) unterstützt TTIP grundsätzlich, derweil LINKE und Grüne auf Distanz sind. "Angesichts der großen Bedeutung der USA für die Thüringer Wirtschaft ist es längst überfällig, dass Rot-Rot-Grün sich klar zum transatlantischen Freihandelsabkommen bekennt", so Voigt.
Die USA sind der größte ausländische Investor im Freistaat und der wichtigste Exportpartner. Mit dem Freihandelsabkommen wird Europa und damit nicht zuletzt auch Deutschland nach Auffassung der CDU-Fraktion in die Lage versetzt, Standards zu setzen, die weltweit Berücksichtigung finden. Das schaffe Sicherheit, Wachstum und Arbeitsplätze. Voigt verwies auf das "enorme Potential und Chancen für die Thüringer Wirtschaft, wenn die TTIP Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden. Thüringen braucht sich nicht zu verstecken. Wir haben eine sehr wettbewerbsfähige Wirtschaft, nicht zuletzt spiegeln das die Investitionen der USA wider."
Der wirtschaftspolitische Sprecher sieht im Thüringer Außenwirtschaftstag die richtige Bühne, um für das transatlantische Freihandelsabkommen zu werben. "Minister Tiefensee sollte die Gelegenheiten nutzen und im Namen der Landesregierung >Ja< zum TTIP sagen", so der CDU-Abgeordnete Voigt.
Dr. Karl-Eckhard Hahn
Pressesprecher