Tischner: „Datenschutzbeauftragter sollte verlässlicher Partner der Schulen sein“
Erfurt – „Der Thüringer Datenschutzbeauftragte sollte sich nicht als Oberlehrer verstehen, sondern als Partner der Schulen in datenschutzrechtlichen Fragen. Die Schulen brauchen bei konkreten Fragen auch konkrete Antworten, etwa zur Frage, welche Software sie an ihren Schulen einsetzen dürfen.“ Das hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christian Tischner, zur Weigerung des Thüringer Datenschutzbeauftragten, Lutz Hasse, den Schulen eine entsprechende Negativliste zur Verfügung zu stellen, erklärt.
Auf Antrag der CDU-Fraktion wird sich in der nächsten Woche auch der Bildungsausschuss des Thüringer Landtags mit dieser Frage befassen. „Es ist leider nicht das erste Mal, dass wir den Umgang des Thüringer Datenschutzbeauftragten mit unseren Schulen und Lehrern im Ausschuss thematisieren müssen. Es ist an der Zeit, dass der Datenschutzbeauftragte seine Haltung überdenkt und die Schulen gerade in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich unterstützt und nicht verunsichert“, machte Tischner deutlich.
Felix Voigt
Pressesprecher